Das Risikomanagement im Gesundheitswesen ist sehr komplex aufgebaut – in den letzten Jahren hat sich zudem eine Transformation in Gang gesetzt, die auf der optimalen Nutzung von Daten basiert. Korrekt angewendet kann sie einerseits die Patientensicherheit erhöhen, zum anderen profitieren auch die Gesundheitseinrichtungen von technologischen und digitalen Lösungen für ihre alltäglichen Herausforderungen sowie einem individuell angepassten Versicherungsschutz. Beschleunigt durch die Corona-Pandemie ist das Risikomanagement weiter in den Fokus der Einrichtungen gerückt. Ausschlaggebend dabei ist vor allem, wie die Informationen genutzt werden können, um daraus korrekte und nützliche Erkenntnisse zu gewinnen.

Dirk Bednarek, Niederlassungsleiter Sham Deutschland – Gruppe Relyens

Eine breite Datenlage und das Wissen, wie diese digitalen Informationen zu analysieren und zum Wohle aller zu nutzen sind, bestimmen ein gutes Risikomanagement der Gesundheitseinrichtungen. „Heute ist es notwendig, nicht nur die auftretenden Schäden besser zu verstehen, sondern auch die Möglichkeiten, Fehler im Allgemeinen zu reduzieren, um die Sicherheit der Einrichtung und insbesondere die der Patienten weiter zu verbessern“, erklärt Dirk Bednarek, Niederlassungsleiter Sham Deutschland – Gruppe Relyens.

Risikomanagement profitiert von Digitalisierung
Die Pandemie war und ist eine wichtige Triebkraft für die Transformation des Risikomanagements im Gesundheitswesen: Das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Einführung von technologischen und digitalen Lösungen wurde weiter geschärft. Medizinische Einrichtungen erkannten das Gebot der Stunde und trieben die interne Digitalisierung voran. Ebenso nahm die Vernetzung von IT-Tools und medizinischen Geräten in den letzten Jahren zu. In der Folge wurden zudem die Möglichkeiten eines proaktiven Risikomanagements beleuchtet: denn auch ein Ereignis, das noch nie stattgefunden hat, will mit Logik gemanagt werden.
Für Sham – Gruppe Relyens ist ein umfängliches Wissen über die Schadenhistorie ihrer Kunden von zentraler Bedeutung, wie Dirk Bednarek ausführt: „Um eine umfassendere Sicht des latenten Risikos, des Ereignisses und der tatsächlichen Verantwortung zu erhalten, müssen alle Informationen vertieft werden: Es reicht nicht mehr aus, sich auf die Analyse der Daten des geltend gemachten Schadens zu beschränken! Zusätzlich müssen die Fehler ermittelt werden, die unabhängig davon auftreten können, ob sie letztlich zu einem Schaden führen oder nicht.“

Gewinnbringende Datennnutzung
Oberstes Ziel der Datenanalyse ist die Generierung von essentiellen Informationen für die Entscheidungsfindung. Dazu müssen Versicherungsunternehmen sowohl die richtigen Fähigkeiten und Instrumente im Portfolio haben, als auch in der Lage sein, Aktivitäts- und Prozessdaten mit den Daten des Outcomes zu kombinieren und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.

Qualifizierung als A und O
Das Potenzial der digitalen Technologie ist schneller gewachsen als die Fähigkeiten, diese umfassend zu nutzen. Dementsprechend sollte dies bei der Schulung von Mitarbeiter*innen der Gesundheitseinrichtungen berücksichtigt werden. „Das organisatorische Umfeld muss darauf vorbereitet sein, die neuen Fähigkeiten auch personell abzubilden bzw. auszulagern: Wir sprechen hier von Datenkompetenz, der Entwicklung einer datenorientierten Unternehmenskultur und der Erklärung des Wertes von Informationen für die Teams“, fasst Dirk Bednarek zusammen. „Hierfür stehen wir als Sham – Gruppe Relyens – partnerschaftlich an der Seite unserer Mitglieder.“

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