Podcast DIALOG GESUNDHEIT: Folge 16, Gesundheitskompetenz – laienverständliche Patientenkommunikation. Zu Gast – Ansgar Jonietz, Geschäftsführer der „Was hab‘ ich?“ gGmbH
Ansgar Jonietz ist Mitgründer und Geschäftsführer der „Was hab‘ ich?“ gGmbH, die sich als Sozialunternehmen seit über zehn Jahren für die Verbesserung der Arzt-Patient-Kommunikation einsetzt. Er hat Gesundheitswissenschaften und Informatik studiert und promoviert im Bereich für Allgemeinmedizin der Technischen Universität Dresden.
Das könnte Sie auch interessieren
Pflege-Podcast PASSIERTE KOST – Gesundheitsunternehmer Prof. Heinz Lohmann zu Gast
Lohmannmedia.tvDIALOG GESUNDHEIT 40 – Digitalisierung (10) Dateninfrastruktur. Gast – Dr. Phillipp Kurtz, Niklas Zender, Famedly Gmbh
Lohmannmedia.tvDIALOG GESUNDHEIT 39 – Alarmmanagement-Systeme. Gast – Adam Runciman, Business Development Manager ASCOM DACH
Lohmannmedia.tv3 Thesen für die Gesundheitsversorgung von morgen
Lohmannmedia.tvDer Umgang mit Gesundheitsinformationen stellt viele Menschen vor erhebliche Schwierigkeiten – 59 Prozent der Bevölkerung in Deutschland haben eine eingeschränkte Gesundheitskompetenz. Beispielsweise benötigen Patient:innen nach einem Krankenhausaufenthalt verständliche, individuelle und nachlesbare Informationen. Doch der individuelle Arztbrief, der ihren Krankenhausaufenthalt beschreibt, ist fachsprachlich und für Patient:innen nicht verständlich. „Mit dem Patientenbrief der „Was hab‘ ich?“ gGmbH können Kliniken ihren Patient:innen jetzt zusätzlich patientengerechte, individuelle Gesundheitsinformationen anbieten“, erklärt Ansgar Jonietz im Podcast. Der laienverständliche Patientenbrief ergänzt das Entlassmanagement um qualitätsgesicherte, individualisierte Informationen zu Diagnosen und Prozeduren. Er wird zusätzlich zum regulären Arztbrief ausgegeben und erklärt den Patient:innen all das, was strukturiert in ihren digitalen Klinikakten steht. Und zwar so, dass es wirklich jede:r versteht. „Der Patientenbrief entsteht dabei komplett automatisiert – mittels der Patientenbrief-Software und zehntausenden Textbausteinen. Die Patient:innen können ihren individuellen Patientenbrief mit nach Hause nehmen und jederzeit nachlesen.“ Über 90 Prozent der Patient:innen lesen ihn ausführlich, etwa drei Viertel zeigen ihn außerdem ihren Angehörigen, manche sogar ihrer Hausärzt:in. Der Patientenbrief bietet damit ohne nennenswerten Aufwand einen echten Mehrwert zum Abschluss des Klinikaufenthalts. Und: Patientenbriefe steigern signifikant die Gesundheitskompetenz.
Hören Sie den Podcast DIALOG GESUNDHEIT Gesundheitskompetenz:
Ihr Kommentar: